Wenn du ein Coach bist, der seine Wunschkunden über das Internet gewinnen und auch coachen möchte, dann ist eins klar:
Deine Webseite ist das Herzstück deines Coaching Business.
Diese 9 Schritte in diesem Artikel sorgen dafür, dass dieses Herz auch kraftvoll zu schlagen beginnt!
Es braucht viel Wissen in den Bereichen Webdesign, Coaching-Markt und (Online) Marketing, um eine professionelle Coaching-Website aufzubauen. Und ohne moderne Website ist es heute aussichtslos, ein profitables Coaching Business aufzubauen.
Ich möchte dir hier zeigen, wie es vor allem einfach geht, deine Website aufzubauen. Im Artikel findest du viele Ressourcen, Tipps und vor allem Videos, die Teil des kostenlosen Intensivkurses sind, für den du dich unter dem Artikel eintragen kannst. In diesem kleinen Online Kurs findest du auch die dazugehörigen Praxisvideos, die diesen Artikel einfach zu umfangreich gemacht hätten.
Hier ist eine Übersicht über die Schritte, die wir nun durchgehen werden.
Die ersten fünf Schritte führen dich zur Coaching-Website 1.0. Sie hat die Funktion, dich authentisch zu zeigen – ähnlich einer guten Business Card im Internet. Der Schritt 6 macht aus deiner Homepage einen E-Coach – das nenne ich die Version 2.0. Wenn deine Website nun auch noch Interessenten gewinnt und in Kunden verwandelt, rede ich von einer Version 3.0 – quasi die eierlegende Wollmilchsau.
Da ich auch jahrelang dieses Know-How nicht hatte, war meine Website nie fähig, mich in meinem Kern zu zeigen, Kunden online zu coachen oder zu gewinnen.
Den Beweis dafür liefere ich dir mit meiner ersten Website aus der Kategorie Marke Eigenbau vor 6 Jahren. Tadda...
Wie du auf den ersten Blick erkennst, habe ich so gut wie alles falsch gemacht von der Positionierung bis hin zur Erstellung meiner ersten Website, auch wenn alle Coaching-Kollegen und Bekannte meinten, das wäre „'ne tolle Website“. Sie wussten es einfach nicht besser oder waren einfach zu nett 🙂
Lass uns es nun besser machen als ich damals...
Website 1.0 Die Business Card
Damit du dein Website-Projekt überhaupt professionell angehen und auch schnell umsetzen kannst, musst du klare Antworten auf die Fragen in den folgenden 4 essentiellen Businessbereichen bzw. Schritten parat haben.
Sie bilden das Branding-Fundament nicht nur für dein Coaching Business im Allgemeinen, sondern auch für deine Seite, die wir (erst) in Schritt 5 aufbauen werden. Falls du dir diese Vorarbeit nicht machst, werden dir weder das schönste Design noch das professionellste Marketing weiterhelfen.
Mit diesem Fundament ist die eigentliche Website-Erstellung fast ein ein Kinderspiel, weil du die wichtigsten Bestandteile wie das Corporate Design, Botschaft und Angebot klar definiert hast.
Schritt 1 – Finde deine authentische Positionierung
Eine solide Positionierungsarbeit ist die absolute Basis auf dem Weg zu einem erfolgreichen Coaching Business. Dein Personal Branding, deine Corporate Identity, dein Coaching Angebot und auch deine Marketing-Strategie beruhen darauf.
In diesem Video erkläre ich dir, wie sich die Positionierungsarbeit des klassischen Marketings, welche ich selbst an der Universität gelernt habe, vom authentischen Marketing unterscheidet:
Ich lade dich zu einem kurzen Check ein, ob du an diesen Stellen absolut sicher bist...
Bist du dir über deinen Kern bewusst?
- Welche Geschichten muss die Welt von dir hören?
- Was sind die Essenz deiner Persönlichkeit?
- Auf welcher Bewusstseinsstufe (Spiral Dynamics Modell) stehst du?
- Welche archetypische Energie (MBTI, Enneagramm) verkörperst du?
Daraus ergeben sich die Fragen:
- Wer ist deine Zielgruppe und dein Lieblingskunde?
- Welche Probleme löst du und welche Bedürfnisse erfüllst du?
- Welches Experten-Thema besetzt du
- Wie hebt sich dein Angebot sichtbar im Markt ab?
Nach dieser Forschungsarbeit kann dir das Ikigai-Modell bei der Entscheidung helfen, ob du mit deiner Positionierung die richtige Wahl getroffen hast:
Schritt 2 – Dein Personal Branding
Im nächsten Schritt geht es um dein Personal Branding und deinen persönlichen Markenduft. Das Ziel sollte sein, dass die Website-Besucher dich auf einer tieferen Ebene spüren und wahrnehmen können, bevor sie dir überhaupt begegnet bist.
Es geht in diesem Schritt um deine Botschaft, die du durch Storytelling und eine klare Kommunikation nach außen trägst. In diesem Video aus meinem kostenlosen Intensivkurs zeige ich dir, wie der Branding-Prozess idealtypischerweise aussieht.
Diese Arbeit ist so wichtig, damit du bei der Erstellung deiner Über-mich-Seite absolute Klarheit hast, was du wie genau von dir zeigen und erzählen möchtest:
Schritt 3 – Deine Corporate Identity
Der nächste wichtige Punkt ist, dass du auf Basis deiner Positionierung und deines Personal Brandings eine Corporate Identity entwickelst, die dich, dein Wesen und deine Persönlichkeit kommunikativ und visuell zum Ausdruck bringt.
In meinem Intensivkurs-Video helfe ich dir bei diesem Schritt weiter.
Wie du im Video sehen konntest, solltest du die Wahl deiner Farben, Schriftarten und des Logos nicht dem Zufall überlassen, da sie eine immense psychologische Wirkung haben.
Frage dich, was einerseits am authentischsten zu deinem Wesen und andererseits zu deiner Zielgruppe passt. Das Modell der Limbic Types® kann dabei eine gute Anleitung sein, da es emotionale Motivations- und Wertesysteme mit der Farbskala in Verbindung bringt:
Schritt 4 – Dein Coaching Angebot
Falls du nicht weißt, was du genau anbietest möchtest, bringt dich natürlich auch keine Website weiter. Aber eins steht fest: du solltest deine Angebote auf jeden Fall so gestalten, dass du auch Online Coaching geben kannst. Sowohl synchron über Zoom oder Skype also auch asynchron (E-Learning-Einheiten).
Welche evolutionären Entwicklungs-Stufen dein Coaching Angebot dabei machen kann und sollte und wieso Onlinekurse nur was für Profis ist, erfährst du im folgenden Intensivkurs-Video:
Schritt 5 – Erstelle (jetzt erst) deine Coaching Website
Erst wenn du die Vorarbeit geleistet hast, bist du bereit, diesen Schritt zu gehen! Ich zeige dir in diesem Video, wo wir jetzt im Website-Prozess genau stehen...
#1 - „Welche Plattform soll ich nutzen?“
In diesem Schritt geht es um die Frage, wie du dein Fundament aus dem ersten Schritt mit einem professionellen Webdesign und Online-Marketing verbinden kannst. Ich sehe immer wieder mit Erschrecken, wie selten diese drei Bereiche harmonisch im Einklang sind.
Die Frage ist nun, welches System du dafür am besten nutzen solltest? WordPress, Leadpages, Jimdo, Wix, Joomla, Typo 3, etc.?
Wie teuer sind die einzelnen Optionen eigentlich?! Und wie viel Aufwand und welche Folgekosten kommen auf mich zu? Welche Funktionen bieten diese Plattformen an? Wie sieht's aus mit Individualisierbarkeit, Kontrolle über Daten, Wartungsaufwand und Geschwindigkeit der Erstellung?
Im folgenden Video zeige ich dir sehr ausführlich die verschiedenen Lösungen und meine eigene Lösung, das Coaching Website Kit. Viel Spaß dabei!
#2 - Die Anatomie einer professionellen Startseite
Als Beispiel nehme ich die Startseite meiner Coaching Homepage, die auch mit dem Website Kit entstanden ist. Den professionellen Aufbau einer Coaching Website möchte ich dir anhand der Website-Startseite verdeutlichen, welche der zentrale Hub ist, an dem alle Website-Schnüre zusammenführen.
Das Ziel muss sein, dass deine Interessenten nicht nur auf eine hübsche Seite kommen, sondern auch dort bleiben, weil sie sich von dir angesprochen fühlen und von dir das erhalten, was sie gerade suchen und brauchen.
Website-Besuchern stellen sich immer folgende Fragen, die wir bereits im ersten Schritt geklärt haben:
Frage 1: „Bin ich deine Zielgruppe?“
Frage 2: „Hast du mein Problem und meine Bedürfnisse erkannt?“
Frage 3: „Hast du eine Lösung für mich?“
Frage 4: „Wie kann ich dir und deiner Lösung vertrauen?“
Diese Fragen musst du auf deiner Startseite auf jeden Fall bereits schon oben auf deiner Seite beantworten. Falls du das verpasst, verlierst du deine Besucher bereits nach durchschnittlich 2,6 Sekunden...im Online-Marketing reden wir auch von der 3-Sekunden-Regel.
Daher sind diese Fragen bereits in der Above the fold-Zone deiner Seite zu beantworten. Das ist die Ansicht deiner Seite direkt nach dem Laden, ohne dass du scrollst.
Ich nehme als Beispiel eine Startseite des Coaching Website Kits.
Die Informationen auf der Startseite sollten deinen Besucher vom Problembewusstsein über das Lösungsbewusstseinhin zum Angebotsbewusstsein leiten.
Mein Tipp:
Diese sowie 10 weitere Websites sind im WebsiteKit
bereits enthalten und lassen sich komplett auf deine Bedürfnisse anpassen, da du nur noch Texte, Farben, Schriftarten und Fotos anpassen musst. Durch die vielen Dummytexte weißt du auch genau, was wo in welcher Länge eingesetzt werden sollte.
#3 - Achte auf die DSGVO-Konformität!
Die DSGVO-Reform ist da und viele Coaches schlafen immer noch. Da es nun beim Thema Datenschutz viele Änderungen gibt, muss deine Website dafür bestens eingerichtet sein.
Hier sind die fünf wichtigsten Punkte, auf die du unbedingt achten musst, falls du nicht abgemahnt werden möchtest:
- 1Die Datenschutz-Erklärung: Jede Webseite benötigt eine eigenständige Fassung. So muss für jede Datenverarbeitung eine Rechtsgrundlage benannt werden. Auf der Seite von e-Recht24 kannst du deine Datenschutzerklärung Schritt-für-Schritt einrichten.
- 2Das Kontaktformular: Jede Webseite muss personenbezogene Daten schützen. Das führt zur neuen SSL-Verschlüsselungspflicht von Kontaktformularen. Zum anderen gibt es ein Urteil des OLG Köln, das von dir fordert, in deinem Formular eine Einwilligung der Interessenten einzuholen:
- 3Die SSL – Verschlüsselung (https://): Die DSGVO verlangt technische Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten. Das führt NICHT zu einer Verschlüsselungspflicht aller Webseiten. Aber alle Seiten, auf denen der Nutzer seine Daten eingibt, müssen verschlüsselt sein: Kontakt-Formulare, E-Mail-Eintragungsfelder, Log-In-Seiten (Online Akademie), etc. Mein Webhoster All-Inkl stellt ab dem PrivatPlus-Paket ein kostenloses Zertifikat an.
- 4Auftragsverarbeitung und externe Dienstleister: Viele Coaches nutzen Dienste externer Anbieter, an die Nutzerdaten übertragen werden. Beispiele sind etwa Hoster, Newsletter-Anbieter und Agenturen. Prüfe also, ob du mit allen Dienstleistern einen AV-Vertrag geschlossen hast, besonders gilt das für Anbieter aus den USA wie z.B. Active Campaign, Google und Facebook. Im besten Fall nutzt du einfach europäische Dienstleister.
- 5Nutze DSGVO-konforme Plugins: Zum Einen sollte deine Seite einen Cookie Banner nutzen, welche die Pixel bzw. Cookies blockiert, bis die Freigabe erfolgt ist. Zum Anderen solltest du unbedingt darauf achten, falls du WordPress-Nutzer bist, dass deine Plugins ansich DSGVO-sicher sind und z.B. keine Kundendaten versteckt auf amerikanischen Servern speichern.
#4 - Überzeuge mit einer Highspeed-Website
Dieser Punkt ist sehr wichtig, wird aber oft stark vernachlässigt. Eine schnelle Website ist heute das A&O für deinen Erfolg als Online-Coach. Nicht nur deine Besucher, sondern auch Google verlangt eine hohe Performance deiner Seite.
Studien zeigen, dass Besucher bei einer langsamen Website nach wenigen Sekunden wieder weg sind und zur nächsten springen, welche schneller lädt und die Ergebnisse verlässlicher zeigt.
Auch diese Website basiert auf dem Website-Kit und ist so optimiert, dass die beste Speed-Performance dabei erreichbar ist. Dies ist nicht nur wichtig für Google, sondern auch für deine Website-Besucher.
Du besitzt bereits eine Website? Dann mach jetzt den Speedtest für deine Seite!
#5 - Sei auf allen Endgeräten präsent
Weit mehr als 75% (!) der User nutzen heutzutage ihr Smartphone zum surfen. Und gerade bei Suchen auf Google (nach einem Coach) ist das Handy schnell gezückt.
Deshalb benötigst du ein Website-System, welches dir alle Versionen deiner Website: Desktop, Tablet und Smartphone spielend leicht anpassen lässt.
Hast du die Dinge bis hierhin umgesetzt oder bereits am Start gehabt? Glückwunsch!
Jetzt geht es auf die nächste Evolutionsstufe für deine Website.
Website 2.0 Dein E-Coach
Schritt 6 – Gründe eine Online Coaching Akademie oder ersten Online Kurs!
Das Thema E-Learning wird von Coachees immer mehr nachgefragt, weil es erhebliche Vorteile mit sich bringt. Dein Klient kann sich deine Meditationen und Video-Anleitungen für Coaching-Übungen immer wieder anhören bzw. anschauen und muss nicht jedes Mal eine extra Coaching Session bei dir buchen.
Dadurch, dass du diesen Mehrwert bietest, erhältst du mehr Anfragen und kannst dank der Digitalisierung auch viel mehr Klienten betreuen und am Ende des Tages mehr Geld verdienen, weil du mehr Impact in der Welt hast.
Mit dem Plugin Thrive Apprentice kannst du einen eigenen geschützten und exklusiven Mitgliederbereich oder Onlinekurs erstellen: mit einer unlimitierten Anzahl an Kursen, Modulen und Lektionen - wie ich das selbst aufgesetzt habe:
Die Evolution deiner Akademie:
Deine Akademie oder ein Onlinekurs ist nicht von heute auf morgen umgesetzt. Deshalb solltest du auf das bewährte Prinzip Evolution setzen:
Level 1: Baue deine Akademie punktuell auf und biete nur die allerwichtigsten digitalen Unterstützer auf. Vielleicht stellst du ein paar Übungs-Anleitungen per Video oder Meditationen als Audio-Datei bereit.
Level 2: Du kannst nun beginnen, deine Online Akademie weiter auszubauen, indem du dein Coaching-Programm in der Akademie umsetzt. Das hilft dir, deine Arbeitszeit immer weiter zu skalieren, bis hin zu dem Punkt, an dem du ein reines Online Programm als Online-Kurs anbieten kannst.
Level 3: Ändere dein Coaching-Angebot von persönlicher 1:1 Arbeit zu einem Modell, mit dem du 1:n arbeiten kannst. Biete Live-Seminare oder Gruppen-Online-Coachings an, in denen du mithilfe deiner Online Akademie nur noch punktuell und an den wichtigsten Stellen im Prozess benötigt wirst.
Website 3.0 Der Kundenmagnet
Deine Website muss nun die letzte Transformation machen, um aus deinem Coaching Hobby ein Coaching Business zu machen. Es geht um die automatisierte Neukundenakquise, die in den nächsten 3 Schritte stattfindet.
Kundengewinnung ist simpel, aber nicht immer einfach.
Es ist nicht immer einfach, weil wir proaktiv handeln müssen, gerade am Anfang – anstatt wie die meisten Coaches auf Kunden zu hoffen, dass sie sich bei ihnen melden. In diesem Schritt musst du dir strategische Gedanken um eine sauberen und ineinandergreifenden Prozess machen.
Im folgenden Video aus meinem Intensivkurs beschreibe ich diesen idealtypischen Kundengewinnungs-Prozess ausführlicher...
Diesen Verkaufsprozess nennen wir im Marketing auch Sales Funnel (im englischen: Verkaufstrichter). Es geht dabei um einen klaren und linearen Prozess, der für deinen Interessenten Schritt für Schritt definiert, wie er sich auf der Reise vom Besucher zum Interessenten zum Kunden bis hin zum Stammkunden bewegt.
Dein Coaching Sales Funnel hat folgende Funktionen:
- Er erzeugt Bewusstsein für dich und dein Angebot über Traffic
- Er baut Vertrauen und Bindung zu dir auf und kreiert Interessenten
- Er leitet die Interessenten erfolgreich hin und durch das Sales Event
Es gibt unzählige Internet Marketer, die dir raten einen „High End-Funnel“ zu erstellen (...mit ausgeklügelter Produktkette, Upsells, Downsells, One Time Offers, monatelanger Autoresponder-Kette, usw.)
Das macht Sinn, wenn du ein Diplom in Raketentechnik hast und du Zeit und Lust hast, dich den halben Tag mit Technik und Zahlen, Daten, Fakten zu beschäftigen.
Ich nehme da lieber als Anwender möglichst simple Verkaufsprozesse, die ich noch selbst steuern kann. Komplizierter darf es werden, wenn du die Technik gemeistert hast oder dir professionelle Unterstützung von außen hinzuholen magst.
Der Onboarding Prozess ist genau auf deine Angebote und Voraussetzungen abzustimmen: je nachdem ob du schon eine Community aufgebaut hast, welches welches Preissegment deine Angebote haben, wieviel technisches Know-How du hast, zeitliches Investment zu tätigen kannst, etc.
Schritt 7 – Gewinne die ersten Besucher für deine Website
Welchen Prozess du auch wählst: du musst zu Beginn Bewusstsein für dich und dein Angebot schaffen.
Es geht immer um die aktive Herstellung des ersten Kontakts. DU musst den ersten Schritt auf den Interessenten machen. Wir warten nicht ab, sondern agieren. Ob online oder offline, manuell oder automatisiert: Wir gehen also proaktiv auf die Menschen zu, die deinem Lieblingskunden entsprechen.
Das machen wir in der Test-Phase noch manuell, um dein Angebot im Mikromarkt zu testen. Du hast nun deine ersten zahlenden Kunden gewonnen und hast damit bewiesen, dass dein Traum vom Coaching Business umgesetzt werden kann?
In anderen Worten: du hast bewiesen, dass dein Angebot im Mikrobereich funktioniert. Dann ist es mehr als wahrscheinlich, dass es auch im Makrobereich funktionieren wird.
Nachdem du nun deine Selbstständigkeit auf ein Level gebracht hast, auf dem du ein profitables und stabiles Coaching Business realisiert hast und den Wunsch verspürst, noch mehr Menschen zu dienen oder noch mehr Einkommen zu erzielen, aber gleichzeitig weniger oder zumindest genauso viel zu arbeiten, dann ist der nächste Schritt für dich entscheidend.
#1 Lege ein solides Fundament für den nächsten Schritt
Unabhängig von der Traffic-Strategie empfehle ich dir, das WordPress-System Thrive Themes als Fundament für dein Marketing zu nutzen.
Mit Thrive Themes erhältst du die besten und modernsten Online Marketing Tools aus einer Hand, um dein Marketing professionell aufzuziehen:
- 1Thrive Leads - professionelles E-Mail-Marketing in Verbindung mit dem Anbieter Active Campaign
- 2Thrive Ultimatum: Verknappungs-Kampagnen-Tool
- 3Thrive Ovation: Design-Tool für professionelle Referenzen
- 4Thrive Quiz Builder: Tool zur Erstellung von Tests und Quizzes
- 5Thrive Comments: professionelle Kommentar-Funktion
- 6Thrive Optimize: A/B-Testing Tool für deine Websites
- 7Thrive Automator: Smarte Automationen auf deiner Seite
Falls du das Coach Website Kit als Teil der Coach University für dein Coaching Business nutzen möchtest, erhältst du einerseits eine Thrive Themes Lizenz (Normalpreis: jährlich 300$).
#2 Entscheide dich für (D)EINE Marketing-Taktik
Eine Website ist nichts wert, wenn sie nicht im Internet gefunden werden kann. Nachdem wir nun uns um unser Marketing gekümmert haben (Positionierung, Branding, CI, Angebot), geht es nun um die Marketingtaktik, die im außen sichtbar wird. Dieser Unterschied ist essentiell wichtig.
Du kannst Kunden durch effektives
Content-Marketing (Blogging, Podcast, YouTube) oder bezahlten Paid Traffic (Facebook Ads, LinkedIn Ads, AdWords) gewinnen.
Hier ist es allerdings extrem wichtig, sich am Anfang auf NUR EINE Taktik zu fokussieren und dann auch noch die richtige Balance aus Input und Output zu finden.
Das möchte ich dir am Beispiel des Blog-Marketings veranschaulichen. Viele Coaches machen sich nämlich extrem viel Arbeit, unzählige Blog-Artikel zu schreiben, die am Ende des Tages jedoch weder Leser noch Kunden gewinnen und nur im weiten WWW verstauben.
Ich selbst verfolge die SEO-Strategie nur am Rande. Aber!
Wenn du schon Blog-Artikel verfasst, solltest du auch dein Handwerk verstehen, damit du ganz oben rankst.
Thrive Themes hat mit Thrive Comments, Clever Widgets und Headline Optimizer gleich drei Blogging-Tools entwickelt, um dir und mir dabei zu helfen, auf Platz 1 bei Google zu kommen.
Im Intensivkurs zeige ich dir auch viele andere Strategien für die Neukundengewinnung. Also sei herzlich eingeladen, mit an Bord zu kommen.
Schritt 8 – Schaffe eine echte Beziehung zum Interessenten
In diesem Schritt haben wir bereits erfolgreich einen Besucher für unsere Website gewonnen. Nun geht es darum, eine Beziehung aufzubauen und ihn in einen Interessenten zu verwandeln.
Das bedeutet, dass wir ihn wie im vorletzten Video beschrieben, zu einem Micro Commitment bringen möchten. Wir möchten, dass er ein Abonnement bei uns abschließt: für deine E-Mail-Liste, Facebook Gruppe, Podcast-Abo, etc. E-Mail-Marketing ist dabei immer noch der Goldstandard, die anderen komplementär zu sehen.
Lead Generation - vom Besucher zum Interessenten
Wenn du in der Skalierungsphase angekommen bist, müssen wir in nun auf der Website dein Email-Marketing einrichten. Das heißt du benötigst eine kleine Kostprobe bzw. „Lead-Magnet“ (Video, Webinar, PDF, Fallstudie, etc.) als Tausch gegen die Email-Adresse deines Website-Besuchers.
In dieser Lead-Generation-Phase, in der wir den Besucher in einen Interessenten verwandeln möchten, müssen wir die Kostprobe über eine Landing oder sogenannte „Squeeze-Page“ bereitstellen.
Falls du dir an dieser Stelle vieeel Zeit ersparen möchtest, solltest du auch fertig designte und erprobte Landing Page Templates zurückgreifen können.
Thrive Themes hat eine Bibliothek mit mehr als 320 Vorlagen, die du auswählen und sofort anpassen und nach wenigen Minuten schon nutzen kannst. Im Website Kit befinden sich nochmals unzählige weitere Vorlagen, die du in wenigen Minuten auf deine eigenen Bedürfnisse anpassen kannst:
- Landing Pages
- Coaching-Bewerbungs-Seiten
- Seminar-Anmeldeseiten
- Kostproben-Seiten
- E-Mail-Optins
- E-Mail-Bestätigungs-Seiten
- Live Kongresse
- Online Kongresse
- Webinare
- Sales Pages
Zudem gibt dir das Kit die Möglichkeit, eine komplett neue Landing Page in nur wenigen Sekunden zusammenzuklicken – mit der neuen Page-Block-Technologie. Das es tatsächlich nur wenige Sekunden sind, siehst du in diesem Video 🙂
Nachdem sich dein Interessent nur auf deiner Landing Page für deinen E-Mail-Verteiler eingetragen hat, solltest du deinen Interessenten über den E-Mail-Service-Provider in eine automatisierte E-Mail-Sequenz nehmen.
Lead Bonding - vom Interessenten zum Fan
Hier geht es dann in die nächste Phase: das sogenannte Lead Bonding bzw. Nurturing.
Hier ist es entscheidend, dass du ihm Mehrwert lieferst und eine echte Beziehung aufgebaut werden kann. Der Interessent soll sich bewusst werden: über sein Problem, über die möglichen Lösungen, über DEINE Lösung bzw. dein Angebot, sodass er am Ende des Prozesses maximal bewusst in dein Sales Event überführt werden kann und am Ende eine bewusste Entscheidung fällen kann.
Im nächsten Schritt geht es um die Frage, welches Sales Event du wann wählen solltest.
Schritt 9 – Verkaufe dein Coaching Angebot
Im Schritt 8 ging es darum, die „warmen Leads“ bzw. Interessenten, die in dich und dein Angebot Vertrauen gefasst haben, in das passende Sales Event einzuladen. Welches du wählen solltest, zeige ich dir in diesem Intensivkurs-Video:
Es gibt im Internet eine magische Grenze, die je nach Markt zwischen 250 und 1.000€ liegt, bis zu der du noch relativ einfach verkaufen kannst, OHNE in persönlich-menschlichen Kontakt mit deinem Gegenüber zu gehen.
Alles darüber benötigt Vertrauen, Bekanntheit und wenn dir beides noch am Anfang fehlen sollte: vor allem mehr exponentiell mehr Marketing-Aufwand, welches du alleine fast nicht stemmen kannst.
#1 - Angebote bis 100€
Falls du Produkte unter 100€ verkaufen möchtest wie beispielsweise Online Kurse, Ebook oder niedrigpreisige Seminare, benötigst du den persönlichen Kontakt nicht mit deinem Interessenten. Du kannst auch automatisiert und digital über deinen Newsletter, VSLs aka. Video Sales Letter oder Sales Pages verkaufen.
Wichtig für diesen Schritt sind gut strukturierte Verkaufsseiten wie du hier sehen kannst.
#2 - Angebote im mittleren Preissegment
Falls du Angebote hast, die zwischen 100-1000€ befinden, benötigst du neben den Sales Pages auch Webinare. Am besten Live-Webinare und zumindest automatisierte Evergreen Webinare. Diese erzeugen einen fokussierten Rahmen und vermitteln im besten Fall ein spannendes Eventerlebnis.
#3 - Angebote im hohen Preissegment
Wenn du dein persönliches Coaching bzw. andere hochpreisige Angebote wie Premium-Onlinekurse, hochpreisige Seminare, etc. ab 1.000€ anbieten möchtest, solltest du den „High Price Coaching Funnel“ nutzen.
Fast alle erfolgreichen Coaches nutzen ihn schon. Und viele andere nutzen ihn, machen aber kleine und leider entscheidende Fehler bei der Umsetzung.
Um es klar vorab zu sagen: hochpreisige Angebote werden am Anfang (du hast noch keine 100.000 Follower) nie außerhalb einer direkten, intensiven und mehrwertstiftenden Interaktion zwischen Coach und Interessent verkauft. Punkt.
Das Ziel muss es also sein, deine Interessenten in eine persönliche Interaktion mit dir zu bringen. Du hilfst dem Interessenten im besten Fall schon zum ersten Kontakt im Schritt 7 kostenlos weiter oder bietest einen Mehrwert.
Du machst deinem Interessenten das Angebot, von dir persönlich und kostenlos gecoacht zu werden. Du stellst die Benefits und das Resultat ins Zentrum, nicht das Coaching an sich.
In diesem Schritt geht es um deine kostenlose Coaching-Session, die du persönlich, telefonisch oder per Zoom/Skype führst. Wir machen nicht den großen Fehler der meisten Coaches und geben eine 15-minütigen Erstgespräche oder Kennenlerngespräche.
Betrachte die hochpreisige Kundengewinnung wie die Suche nach dem perfekten Ehepartner. Wenn dein Coaching Angebot hochpreisig ist und auf eine längerfristige Zusammenarbeit ausgerichtet ist, solltest du einen Punkt auf jeden Fall beachten: stelle gerade am Anfang keine Preise auf deine Website!
Du machst deinem Date auch nicht beim ersten Aufeinander-treffen einen Antrag, sondern fragst die Person nach einem ersten Date! Beim ersten Date zahlst du auch gerne die Rechnung. Du investierst also und bemühst dich darum, dich von deiner besten Seite zu zeigen.
Die Datingwelt übertragen auf den Coaching-Markt: auf deiner Website fragst du deinen Interessenten über eine spezielle Bewerbungsseite nach dem ersten Date. Falls du hier gute Gründe nennen kannst, bewirbt sich die Person für einen Termin mit dir. So gestaltest du eine solche Bewerbungs- oder Buchungsseite.
Du integrierst zudem ein Online-Buchungstool wie Calendly und leitest den Interessenten auf ein Fragebogen-Formular, mit dem du wichtige Eckdaten abfragen kannst, um dich auf die Coaching Session vorzubereiten und um Personen auszusortieren, denen du nicht helfen kannst oder möchtest.
Nach der automatisierten Terminvereinbarung und dem Ausfüllen eines Fragebogens, der nur deine Traumkunden herausfiltert, schenkst du der Person deine Zeit. Du gibst ihr eine direkte und transformative Erfahrung deiner Coaching-Fähigkeiten, von der sie so begeistert ist, dass sie noch mehr verlangt und in der Folge weitere Unterstützung von dir erhalten möchte.
Was die allermeisten Coaches falsch machen: sie lassen sich nur auf ein unverbindliches kurzes, erstes zaghaften Speed-Date (Coachingwelt: 15-minütiges Kennenlern-Gespräch) ein. Und das "unverbindlich" bezieht sich eher auf die eigene Haltung, nicht verbindlich weiterhelfen zu wollen.
Der hohe Preis für diese Mangel-Haltung ist, dass sie keine Klienten für ein hochpreisiges Coaching-Paket (Ehemarkt: Ehe) finden können, da sie nur das Konzept von Coaching verkaufen, aber keine transformative Erfahrung der Zusammenarbeit vermitteln.
Auf den Punkt gebracht:
Erstelle ein hochpreisiges Angebot und biete kostenlose 60-minütige Coaching Sessions über deine Website an, die wirklich massiven Mehrwert bieten.
Mach deinem Kunden erst am Ende dieser Session ein Angebot bzw. den eigentlichen Heiratsantrag, den er ohne jeglichen Verkaufsdruck selbstverständlich auch ablehnen kann.
Wir heiraten schließlich nicht nach afghanischer Tradition!
Je wirkungsvoller die Session ist, desto mehr Menschen wünschen sich am Ende eine längerfristige und persönliche Begleitung von dir. Und wenn du gut bist, dann sogar Jahre!
Wir wollen am Anfang kein nettes Gespräch führen und möchten auch keine Freunde finden, sondern coachen direkt von der ersten Sekunde an und das für mindestens 60 Minuten – mit maximalem Mehrwert für den Coachee.
Das oberste Ziel ist von Beginn an, eine spürbare transformative Erfahrung für den Interessenten zu schaffen. Wir geben ihm einen direkten, erfahrbaren Geschmack davon, wie es ist, von uns gecoacht zu werden. Wir beweisen unsere Expertise durch eine direkte Erfahrung.
Wir verkaufen KEIN Konzept von unserem Coaching und unseren Methoden, sondern wollen durch eine direkte ERFAHRUNG soviel Mehrwert erzeugen, dass der Interessent denkt:
„Wenn ich jetzt schon so viel Mehrwert erhalte, was wäre nur, wenn ich X Monate mit dem Coach zusammenarbeiten würde?!“
Du erstellt einen Schritt-für-Schritt-Plan für ihn/sie oder gibst eine wirklich einmalige ERFAHRUNG davon, wie es ist, von dir gecoacht zu werden.
Beim Abschluss fragst du ihn/sie, ob du ihm/ihr bei der Transformation behilflich sein kannst. Wie du so eine Coaching Session führst und welche Struktur du dafür nutzen solltest, erfährst du ausführlich in meinem Intensivkurs, für den du dich hier eintragen kannst.
Fazit
Am Ende des Tages entscheidet über den Wert einer Website, wie viele Klienten und Seminar-Teilnehmer sie für dich gewinnt.
Meine Fehler, die vielen damit einhergehenden Fehlschläge und den Frust möchte ich dir als Coach sehr gerne ersparen.
Zu viele Coaches versuchen die Website in Eigenregie aufzubauen und fokussieren sich nicht auf ihre Genie-Zone: das eigentliche Coaching. Oder sie machen sich abhängig von teuren Dienstleistern, die oft nicht den erhofften ROI mit sich bringen.
Ich möchte dir ein Geschenk machen, welches dich wirklich nach vorne bringen kann: eine persönliche Website-Session.
Lass uns in Ruhe über dein aktuelles Website-Projekt sprechen. Und das völlig kostenlos und unverbindlich für dich!
Du benötigst eine nagelneue Website? Dann würde es vielleicht Sinn für dich machen, unseren Coaching Website Kit zu nutzen. Hier gebe ich dir 7 gute Gründe, meine auf den Coaching-Markt optimierte Website-Lösung zu nutzen.
Du hast bereits eine Seite, welche alle 9 dargestellten Business-Bereiche in sich vereint?
Glückwunsch und alles Gute dir weiterhin!
Unter Umständen kennst du jedoch Coaches in deinem Netzwerk, die sich eine neue Website wünschen. Teile diesen Artikel gerne mit Ihnen, wenn du denkst, dass er Ihnen helfen kann.
Lass mir einen Kommentar da, falls du noch eine Frage hast oder dich mit deinen aktuellen Herausforderungen zeigen möchtest.
Beste Grüße,
Matthias
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